Giomar, Robusta Espresso

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Giomar - Fine Robusta aus Ecuador

Die neue Ernte von diesem limitierten Fine Robusta der Varietät Napo Payamino aus dem Amazons-Gebiet in Ecuador lässt uns staunen. Produziert von einer kleinen Kooperative im Chakra-Agroforst System. Getrocknet als Natural und importiert von Giomar, die einen lang unterschätzten Kaffee nun neu positioniert. Der Kaffee erinnert uns im Aroma an frische Himbeer-Muffins, bevor karamellige und Walnuss-ähnliche Geschmacksnoten übernehmen. Ein Kombi, die wir so noch nicht geschmeckt haben.  

Giomar - Kaffee-Infos

Geröstet für Espresso, Espresso-basierte Milchgetränke

Herkunft: Sumaco Biosphere Reserve, Loreto, Orellana, Ecuador

Produzentinnen: WITOCA Kooperative

Varietäten: Napo Payamino, 100% Robusta

Nachernteprozess: Fermentation für 120h in Fass, danach in der Kirsche getrocknet

In der Rösterei angekommen: Dezember 2022

So würden wir den Giomar zubereiten

Giomar Brührezept

Erzähl mir mehr über Giomars Arbeit

Giomar Hidalgo, oder einfach Gio, hat Kaffee geröstet, ausgeschenkt, und nun importiert sie ihn aus ihrer Heimat Ecuador. Die WITOCA Kooperative im Amazonas ist eine kleine Kooperative, mit der Gio seit Anfang zusammenarbeitet. Sie mag den Austausch und schätzt es, dass die Kooperative von Frauen geführt wird. WITOCA pflanzt im Agroforstsystem Kaffee an, also zwischen den schon bestehenden Bäumen. In der nativen Chakra-Anbaumethode verzichten sie auf externe Inputs und schützen den Regenwald. Dieser Natural der Canephora-Varietät Napa Payamino hat uns überzeugt. Diese Varietät ist ein lokaler Klon und gibt sehr große Bohnen. Der Kaffee selbst bringt ordentlich Säure mit, der intensive Nachernteprozess gibt dem Kaffee die beerigen und karamelligen Noten. 

Warum schmeckt der Kaffee so, wie er schmeckt?

Die WITOCA Kooperative hat sich auf spezielle Aufbereitungsarten spezialisiert. Nebst gewaschenen Canephoras machen sie viele Honeys und immer mehr Naturals - die hohe Feuchtigkeit im Amazonas-Gebiet allerdings stellen hohe Anforderungen an die Nachernteprozesse. Die Naturals, die in der Kirsche getrockneten Kaffees wie dieser hier, kann WITOCA im August und September machen, da es dann kaum regnet. Durch die Fermentation von 120h in einem versiegelten Fass kommt die beerige Aromatik des Kaffees zu Stande. Er behält eine feine Grundsäure und zeigt im Abgang saubere, Walnuss-ähnliche Noten.

Warum haben wir diesen Kaffee eingekauft?

Weil er wie kaum ein Anderer zeigt, wie der so oft geschmähte Canephora (Robusta) eben auch schmecken kann, wenn genau die gleiche Präzision und Philosophie wie bei Top-Arabicas zum Tragen kommt. Er zeigt die Diversität von Kaffee auf und lehrt uns allen, gelernte Geschmäcker nochmals neu zu betrachten.   

Wie rösten wir diese Kaffees?

Wir rösten den Napa Payamino von WITOCA als 15kg Charge, also mit etwas mehr Kaffee, als wir einen Filterkaffee rösten würden, aber mit weniger Kaffee, als wir andere komplexe Espressi rösten (20kg). Warum? Weil wir eine schnelle Röstung für Canephoras bevorzugen. Canephoras bringen doppelt so viel Chlorogensäure mit und spalten sich im Röstprozess in Kaffein- und Chinasäure, was in längeren und heißeren Röstungen für mehr Bitterkeit sorgen kann. Durch die kurze Röstung mit tieferer Endtemperatur behalten wir die natürlich vorkommende Frische im Kaffee und fokussieren die samtige Textur. Wir rösten für 10:50 Minuten mit einer Entwicklungszeit von 1:40 Minuten.

Customer Reviews

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Markus I.
Wundervoll fruchtiger Espresso …

Was für ein toller Kaffee …
Als Espresso top, als Cappuccino unglaublich lecker ….
So geflashed hat mich bisher nur Euer Miramar …

T
T.
Viel Geschmack, viel Koffein

Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Einstellen (Statik in der Mühle, Mahlgrad) habe ich den Giomar nun doch noch vernünftig hin bekommen. Ich hatte schön öfter Probleme mit Statik bei Robusta-Kaffees. Das lässt sich aber mit einem Spritzer Wasser vor dem mahlen beheben. Zudem musste der Giomar bei mir im Vergleich zum Apas 5,5 Striche feiner gemahlen werden auf der Niche. Aber wenn er läuft, passt die Beschreibung auf der Verpackung perfekt. Richtig beerig und samtig. Man schmeckt zwar noch den Charakter eines Robusta, aber auf einem wirklich leckeren Level. Mir hat er am besten als kräftiger Espresso (1 : 2) geschmeckt. Ich habe ihn aber auch im Kaffeemacher:innen Tiramisu-Rezept verwendet. Das passte für mich auch sehr gut. Zwei Probleme habe ich mit dem Kaffee: 1. Er ist aktuell alle...
2. Er enthält halt seehr viel Koffein im Vergleich zu Arabica-Bohnen. Das vertrage zumindest ich nicht immer so gut. Das ist aber mein Problem und soll nicht auf die Bewertugn drücken.
Wie immer danke an die Kaffeemacher:innen für tollen Kaffee mit tollem Konzept.

Hallo Tim,

herzlichen Dank für dein tolles Feedback.
Leider haben wir schlechte Nachrichten für dich - der Giomar ist ausgetrunken und kommt erst mit der nächsten Ernte wieder zu uns.
Aber wir haben ebenfalls eine gute Nachricht.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, einen Robusta dauerhaft ins Sortiment aufzunehmen.
Das wird noch in diesem Jahr passieren.
Viele Grüße,
Florian

N
N.W.
Einfach nur Klasse

Super leckerer Espresso, besonders gerne mag ich die beerigen Noten im Cappuccino. Diese tollen Bohnen können gerne dauerhaft ins Sortiment einziehen ☕️

Hallo Niels,
danke für dein tolles Feedback.
Dein Cappuccino sieht richtig lecker aus.
Der Giomar ist fürs Erste leider ausgetrunken, wir arbeiten aber mit Hochdruck an einer längerfristigen Robustalösung in unserem Sortiment.
Gruß,
Florian

L
Luis
Super!

Ich kann den Giomar auch sehr empfehlen und mich der Erfahrung von Maximilian anschließen. Für einen Robusta hat der Giomar ein erstaunliches, überraschendes und spannendes Geschmacksprofil.
Die Beschreibung der Kaffeemacher:innen passt sehr gut (beerig, samtig). Auch den Hinweis auf eine „cocnac-ähnliche“ Note kann man beim Riechen der Bohnen und beim Schmecken des Espresso gut nachvollziehen. Ich persönlich empfinde den Giomar als Espresso deutlich stärker als im Milchgetränk/Cappuccino, weil der Giomar „pur“ wohltuend rund schmeckt, aber als Komponente im Cappuccino aus meiner Sicht etwas mehr „Ecken und Kanten“ (Säure, Süße) vertragen könnte. Dies mag jetzt allerdings auch mit der individuellen Brühmethode und Geschmacksvorlieben zusammenhängen. Die Tasse füllt sich schnell (ich vermute mal aufgrund der voluminösen crema), sodass die Extraktionszeit trotz passender Mahlgradeinstellung/Brühdruck eher kurz ausfällt.
Werde mich hier weiter mit der MaraX und der Sette 270Wi durchprobieren (Brühtemperatur, Extraktionszeit, Brew Ratio) und bin gespannt auf mögliche Veränderungen im
Geschmack. Lobenswert finde ich auch den beschriebenen Ansatz zum Thema Nachhaltigkeit, jedoch ohne dies jetzt inhaltlich umfassend nachvollziehen und bewerten zu können (Chakra-Anbaumethode), so sollte der nachhaltige Umgang mit Ressourcen beim Kaffeeanbau-, Verarbeitung und Transport von der Ausnahme zur Regel werden. Ich freue mich, wenn die Kaffeemacher:innen, Giomar Hidalgo und wir als Käufer/Konsumenten auf dem Weg dahin einen Beitrag leisten.
Ich bereue meine Bestellung aus den genannten Gründen nicht und freue mich schon auf den Genuss der nächsten Tassen Giomar.

S
Sebastian
schön kräftig, keine Säure, viel Koffein - super Robusta

Sehr guter 100% Robusta. Sehr stark mit viel Koffein. Mein Vater mag ihn pur, ich finde ihn sehr gut zum Blenden - 1/3 zu einem light roast gibt einen sehr ausgewogenen komplexen Espresso. Werde ich nächstes mal wieder mitbestellen.

Hi Sebastian,

danke für Dein Lob. Ich persönlich trinke den Giomar auch gerne im Cappuccino. Spannend find ich, dass Du deinen eigenen Blend daraus machst. Super tolle Sache.
Britta