Alessandro, Filterkaffee aus Brasilien
Alessandro - Filterkaffee aus Brasilien
Die Kaffees von Alessandro begeistern uns jedes Jahr von Neuem. Der Mitgründer der APAS-Kooperative weiß genau, was er tut. Auch in diesem Jahr kommt die Ernte seiner neuesten Farm, Sitio Grotão. Wie auch die vorigen Jahre ist es ein Natural mit einer haselnussigen Baseline, parfümiert mit reifen, beerigen Noten und abgerundet mit einer delikaten Säure.
Alessandro - Kaffee Infos
Geröstet für: alle gängigen Filtermethoden wie z.B.: Handfilter, AeroPress, French Press und Cold Brew.
Herkunft: Brasilien, São Gonçalo do Sapucaí, Sitio Grotão
Produzent: Alessandro Hervaz, Mitglied der APAS-Kooperative
Varietäten: Bourbon Amarelho, 100% Arabica
Nachernteprozess: Natural, Trocknung in der Kaffeekirsche
Alle unsere Kaffees werden als ganze Bohne verkauft.
Brühempfehlung Alessandro von David: Hario V60
Kaffeemenge | 15 Gramm |
Totale Wassermenge |
250 Gramm |
Mahlgrad | 5.2.0 |
Alter der Röstung | 10 Tage |
Wassertemperatur |
91 Grad |
Blooming |
50 Gramm (30 Sekunden) |
Brühzeit |
2:20 |
Aufgüsse |
5 Aufgüsse (inkl. Blooming) bis 50g, bis 100g, bis 150g, bis 200g, bis 250g |
David nutzte für die Entwicklung des Rezeptes folgendes Equipment:
Wasser: Gesamthärte 3 °dH , Alkalinität 1.5 °dH (mehr zum Thema Kaffee Wasser)
Mühle: Kinu M47 Classic
Dripper: Hario V60 Glasfilter 02
Filterpapier: Hario V60 Papier
Erzähl mir mehr über Alessandros Arbeit
Die Sitio Grotão ist die neueste Farm von Alessandro und gehört zu den höchsten Brasiliens. Bis auf 1520m.ü.M. wächst der Kaffee in einem sehr kühlen Klima heran und bildet durch die langsame Reifung mehr Säure. Diese spüren wir als delikate, frische Säure, die sich gut in den Gesamteindruck integriert. Der Natural-Prozess schafft die milden, leicht fruchtigen (rote Beeren, Pflaumen) Noten, während der klassische Haselnuss-Grundton sich von heiß bis kalt durchzieht. Alessandro sagt, dass der selbst "Schüler des Kaffees ist" - er ist fokussiert auf präzise Verarbeitungsschritte und das spüren wir in diesem Kaffee. Alles ist da, wo es hin gehört. Die Balance zwischen Nussigkeit, Fruchtnoten und Säure ist jedes Jahr ein Highlight in unserem Portfolio.
Warum schmeckt der Kaffee so, wie er schmeckt?
Alessandro wendet für alle seine Farmen den gleichen Nachernteprozess an. Das gibt eine interessante Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Microlots. Nach der Ernte wäscht Alessandro alle intakten Kirschen, wobei unreife und überreife oben aufschwimmen. Diese kann er beseitigen und nur die homogen reifen Kirschen in einem überdachten Solarzelt in einer Pyramidenform auftürmen und fermentieren. In diesem Haufen an Kirschen steigt die Temperatur und intensiviert die Fermentation. Nach 5 bis 7 Tagen breitet er die Kirschen in handbreite Schichten aus und trocknet sie so herunter. Die Fermentation bringt die fruchtigen Noten in den Kaffee, die langsame Reifung auf Grund der Höhenlage die delikate Säure, und die Varietät die bekannte Nussigkeit.
Warum haben wir diesen Kaffee eingekauft?
Weil wir Fans von Alessandro und seiner Arbeit sind. Weil es uns Spaß macht, verschiedene Kaffeegeschmäcker aus der gleichen Region zu präsentieren. Und weil es Sinn macht, mehr Kaffee vom selben Ort einzukaufen. Alessandro ist Teil der APAS-Kooperative, war der Erste, der biologisch angebaut hat bei APAS und bringt jedes Jahr Kaffees hervor, die äußerst stabil und langlebig sind.
Wie rösten wir diese Kaffees?
Wir rösten den Kaffee als 12,5kg Batch im 30kg Giesen Röster. Mit einer Röstzeit von 10 Minuten gehört der Kaffee zu unseren längeren Filterröstungen. Die Entwicklungszeit von 40 Sekunden ist relativ kurz - nach dem ersten Crack ziehen wir die Bohnentemperatur zügig weiter nach oben und unterbrechen die Röstung in der Mitte des 1. Cracks bei einer etwas höheren Endtemperatur.