Toca, Espresso aus Mexiko
Toca - Espresso aus Mexiko
Ein neo-klassischer Espresso mit Noten von Kandiszucker und Kokosnuss. Mit einer milden Säure strukturiert und einem fetten Körper austariert. Für einen unkomplizierten Espresso mit Anspruch und einen karamelligen Cappuccino. Dieser Kaffee stammt aus unserem Projekt Tlapajti, bei dem wir eine Kooperative in Veracruz auf dem Weg zur Bio-Zertifizierung und langfristigen Produktion begleiten.
Toca - Rohkaffee-Infos
Herkunft : Sierra de Zongolica, Veracruz, Mexico.
Produzent:innen: Asociación Rural La Esperanza
Varietäten: Guernica, Typica, Bourbon, Catimores.
Nachernteprozess: entpulpt, mit Wasser fermentiert, gewaschen
In der Rösterei angekommen: jährlich im August/September
Alle unsere Kaffees werden als ganze Bohne verkauft
So würden wir den Toca zubereiten
Warum schmeckt der Kaffee so, wie er schmeckt?
Die Kaffees aus der Region um Zongolica haben einen mittleren bis hohen Körper. Die Gegend um die Community von Ixpaluca, wo die Produzierenden wohnen, versinkt oft in den Regenwolken, die vom Atlantik her ins Landesinnere geschoben werden. Es ist oft kühl, die Kaffees reifen nur langsam heran. Dieses langsame Wachstum gibt dem Kaffee seine Komplexität, eine zitrisch-delikate Säure und eine hohe Grundsüße.
Erzähl mir mehr über Toca
Der offizielle Name des Projekts in Mexiko selbst heißt "Tlapajti" - das bedeutet in einer der indigenen Nahuátl-Sprachen, die in der Projektregion gesprochen werden: "die, welche heilen." Der Name kam von einer Produzentin der Community selbst. Sie sagte, dass sie nun Mutter Erde heilen und deswegen "tlapajti" seien. Im Frühling 2022 haben wir das Tlapajti-Projekt in Mexiko mit Ensambles Cafés Mexicanos gestartet.
Um was geht es im Toca-Projekt?
Zuerst erfolgte die Gründung einer Kooperative, die sich im 2024 neu konstituiert hat. Jetzt sind Ensambles dabei, die Produzierenden zur Bio-Zertifizierung zu bringen. Die ersten Produzenten dürften dieses Jahr die Zertifizierung haben. Für die Saison 24/25 gründen wir mit den Produzenten, Ensambles und unseren Freunden der Black Hen Rösterei ein Microbeneficio: eine Verarbeitungsanlage für Kaffee, welche die Produzenten selbst betreiben werden. Und schließlich sollen die Produzierenden unabhängig von äußeren Inputs werden - die Herstellung von eigenem, biologischen Düngern und der Fokus auf eine starke Agroforstwirtschaft stehen dabei im Zentrum.
Wie rösten wir diesen Kaffee?
Als 30kg Charge in unserem Röster, wir lasten die Trommel also voll aus. Mit 15 Minuten Röstzeit gehört der Kaffee damit zu unseren längsten Röstungen. So betonen wir die klassischeren Noten wie Kandiszucker. Die Entwicklungszeit liegt bei 15%. Wir starten mit einem Soak, lassen also das Gas für 1 Minute auf Minimum, bevor wir dann auf 70% Energie gehen. Danach lassen wir den Kaffee und den Röster selber arbeiten und greifen erst bei 10 Minuten wieder ein und senken das Gas graduell.