Die Eureka Mignon Zero 65 AP (All Purpose) tritt als neues Modell mit größerem 65-mm-Mahlwerk gegen die bewährte Eureka Mignon Zero (55 mm) an. Wir haben beide Espressomühlen ausführlich und unabhängig getestet – in unserer wöchentlichen Kaffeemacher-Testreihe, in der wir alle Mühlen selbst kaufen und ohne Außeneinfluss bewerten. Was direkt auffällt: Beide Zero-Modelle gehören mit etwa 370 € (klassische Zero) bzw. 419 € (Zero 65 AP) zu den günstigsten Eureka-Mühlen am Markt, und das trotz Fertigung in Europa. In diesem Preissegment tummeln sich sonst viele Konkurrenzmodelle aus Fernost. Umso spannender war es für uns zu sehen, was Eureka hier bietet – insbesondere da die Bezeichnung „Zero“ eigentlich „Zero Retention“ andeutet, also null Totraum. Ganz ohne Rückstände kommen aber beide Mühlen nicht aus, wie wir gleich zeigen werden.
Im Test gab es zudem ein Überraschungsmoment: Die neue Zero 65 AP verhält sich in mancher Hinsicht völlig anders als das ältere Modell. Sensorisch könnten die beiden kaum unterschiedlicher sein und stellen damit fast schon zwei Extreme für Espresso dar.
Das und vieles mehr besprechen wir unserem ausführlichen Testvideo. Den Blogbeitrag erweitern wir im Laufe der Woche. Weiter unten aber schon mal die Diagramme zur Partikelverteilung und das Fazit zum Test.