Ashenafi, filter coffee
Ashenafi's coffee is typically atypical. Yes, the coffee tastes like a natural from Ethiopia, but it also tastes like much more. We tasted the same melon, but then many other notes - so different that it was like a balancing act. And that's why the coffee is spagatesque. Is that even a word? From now on, yes.
Roasted for all common filter methods and cold brew
All of our coffees are sold as whole beans.
Green coffee information
Origin: Ethiopia, Guji, Bule Hora
Producer: Ashenafi Ardaw
Variety: Local Landraces
Post-harvest process: Natural Anaerobic
Broth recipe
- for an elegant brew we recommend the V60
- for a little more texture, the Aeropress works very well
- We recommend a brewing ratio of 1:15.5
- e.g. 19g coffee with 295ml water
- We do a blooming of 30 seconds with 50g in the V60. Then we pour it to 200g; After one minute we fill up to 300g so that at 1:35 all the water is in the filter.
- We like a brewing time of 2:35 - 2:40 best.
Erzähl mir mehr über Ashenafi
Ashenafi Ardaw ist ein alter Hase im Kaffeegeschäft. Seit 2002 exportiert er Kaffee aus Äthiopien und seit mehreren Jahren produziert er mit seinem eigenen Unternehmen Kaffees in verschiedenen Regionen Äthiopiens. Dafür arbeiten er und sein Team mit lokalen Wet Mills zusammen, leasen diese für die Saison und bearbeiten die Kaffeekirschen nach ihren eigenen Standards. Das ist ein cleveres Modell - Ardent Coffee kann so in verschiedenen Regionen unterschiedliche Nachernteprozesse durchführen, was das Portfolio sehr breit macht. Gleichzeitig tüftelt Ashenafi an immer versierteren Methoden. Er war früher für NinetyPlus in Panama tätig und konnte so tiefe Einblicke in zielgerichtete Fermentationen gewinnen. Es ist das zweite Jahr, dass wir mit Ashenafi arbeiten. Stefan Dachale von Mokuska Café in Stuttgart hat den Kontakt hergestellt und für uns importiert.
Warum schmeckt der Kaffee so, wie er schmeckt?
"50% der Kaffeequalität kommt von den Kirschen - die anderen durch den Nachernteprozess" meinte Ashenafi kürzlich in einem Gespräch. Die Kaffeekirschen von der Mitte und dem Ende der Ernte werden in Wassertanks gespült, umso die schwebenden Kirschen auszusortieren. Dieser Floating-Prozess ist äußerst selten in Äthiopien, zeigt aber die Versiertheit von Ashenafi. Die Kirschen wurden danach für 90h ohne Sauerstoff in einem Tank fermentiert, bevor sie im Schatten auf 11,5% getrocknet wurden. Dieser "anaerobe" Prozess wird in Äthiopien nur punktuell und erst seit kurzem angewendet. Vor allem war unsere Erwartung in Sachen Geschmack ganz anders - der Kaffee ist nicht so intensiv fruchtig wie man das aus ähnlichen Prozessen kennen mag, er ist deutlich eleganter und ausgewogener. Noten von Netzmelonen, gebrannten Mandeln, Caramel und Schwarztee zeigen die Komplexität des Kaffees auf. Die Säure ist äußerst mild und delikat, die Textur seidig und tee-ähnlich. Der Kaffee verändert sich bis er kühl ist und erinnert uns immer mehr an eine Blumenwiese.